Die Herstellung der hohen alchemistischen
                Essenzen 
                             Die
                    hier vorgestellten Essenzen sind sogenannte „Hohe Arkanen“ der
                    Alchemie, das heißt, die höchsten und wirksamsten
                    Essenzen der Alchemie neben dem legendären „Stein
                    der Weisen“. Eine echte alchemistische Sensation war
                    die Vorrausetzung für ihre Herstellung: die Entdeckung
                    der „Geheimen Feuer“, der streng geheim gehaltenen,
                    höchst außergewöhnlichen Lösungsmittel.                             Die „Geheimen Feuer“ sind in der Lage, sogar Metalle und die
          härtesten Edelsteine aufzulösen und erst sie ermöglichen
          die vollständige, getrennte Gewinnung der drei philosophischen Prinzipien
          Sal, Sulfur und Mercurius (bzw. Körper, Seele und Geist) und damit
          die vollständige Nutzung der Heilkräfte von Körper, Seele
          und Geist der Metalle und Edelsteine. In dieser Gewinnung aller drei Heilkräfte,
          ihrer Reinigung und energetischen Erhöhung und der anschließenden
          Zusammenführung zu einer höheren Einheit liegt das Geheimnis
          um die außergewöhnliche Wirkkraft der Essenzen verborgen.  
          Bei anderen Herstellungsmethoden von Essenzen wie der Homöopathie,
          der Bach-Blütenmethode oder alkoholischen Auszügen wird nur ein
          Teil der geistigen Information (Merkur-Prinzip) übertragen. Die Heilkräfte
          der Seele der Metalle (Sulfur), chemisch gesehen eine ölige Substanz,
          und des gereinigten Körpers, chemisch gesehen die Salze, sind in diesen
          Essenzen nicht enthalten. Erst mit Hilfe der „Geheimen Feuer“ können
          sie aus den Metallen und Edelsteinen gewonnen werden. Und diese Form der
          Bearbeitung ist die Vorrausetzung bzw. bereits ein Teil der allerhöchsten
          alchemistischen Arbeit: dem „Großen Werk“.                             Es existieren unzählige Druckwerke, die sich mit der „chymischen“ (chemischen)
          Behandlung der Mineralien und Metalle auseinandersetzen. Dennoch gibt es
          nur sehr wenige Schriften, die wirklich vertrauenswürdige Informationen
          enthalten. Diesen ist gemeinsam, dass sie erstens alle in einer verschlüsselten
          Symbolsprache abgefasst sind und zweitens gerade dort, wo sie scheinbar
          klare Rezepte und Laboranweisungen angeben, entweder unvollständig
          sind oder bewusste Irreführungen enthalten. Diese Mischung aus Geheimsprache,
          Andeutungen und falschen Fährten hat bis heute zu einer Flut an Interpretationen
          und Deutungen der alchemistischen Rezepturen und Texte geführt.  
          Erst zur Jahrtausendwende im Herbst 2000 gelang es zwei deutschen Alchemisten,
          die Natur der geheimen Lösungsmittel zu enträtseln. Diese geheimen
          Lösungsmittel, ohne die weder auf „nassem“ noch auf „trockenem
          Wege“ echte alchemistische Arkanen hergestellt werden können,
          sind  
            
                    
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                      „das geheime Salzfeuer“ für Arbeiten
                        des trockenen Pfades und  | 
                     
                    
                        | 
                      „der Weingeist der Adepten“ für den
                        nassen Pfad (der mit normalem Weingeist nichts gemein
                        hat, außer dass er durchsichtig und flüchtig
                        ist und beim Destillieren in „Adern“ übergeht)   | 
                     
                   
                  Gerade weil diese Lösungsmittel die Basis jeder hohen
                  Alchemie und insbesondere auch der Metall-Alchemie und des
                  Großen Werkes sind, wurden sie in vielen alchemistischen
                  Schriften überhaupt nicht erwähnt, ja geradezu totgeschwiegen.
                  Oft wiesen die Verfasser nur in symbolischen Bilder auf diese
                  hin.  
                                      Mit Hilfe des Geheimen Salzfeuers wird die „prima materia“,
      gleichsam die wirkende Ursubstanz, aus bestimmten Substanzen gewonnen und
      in einem zweiten Schritt daraus wiederum der „Weingeist der Adepten“ oder
      der „philosophische Merkur“ gewonnen. Und erst dann, wenn also „Weingeist“ und „Spiritus
      Mercurii“ auf diese Art unter vielfachen Mühen erarbeitet wurden,
      können mit ihrer Hilfe auf nassem Wege aus den Metallen und Edelsteinen
      die hohen Essenzen gezogen werden. Beispielsweise wird im Falle des Aurum
      potabile dazu das „kunstgerecht vorbereitete“ Gold mit dem
      entsprechenden Lösungsmittel übergossen, wobei es auf unerklärliche
      Weise seine Farbe verliert. Diese geht auf das Lösungsmittel über.
      Zurück bleibt der grobe Leib des Metalls, der weißlich ist und
      an Talk erinnert. Zu metallischem Gold lässt er sich dann nicht mehr
      reduzieren, ein Umstand, den die heutige Wissenschaft ebenfalls nicht erklären
      kann. Mit der Farbe wurde nach alchemistischer Terminologie „dem
      König (dem Gold) die Seele entzogen“. In ihr aber liegt die
      Wirkmacht und Heilkraft, das „Arkanum“ des Goldes verborgen.
      Der äußere Leib, die verbleibende Restmaterie ist zu deren Entfaltung
      nur hinderlich. Darauf weisen große Alchemisten wie beispielsweise
      Basilius Valentinus und Paracelsus in ihren Werken immer wieder hin.  
      Der auf diese Weise erhaltene Metall-Extrakt ist nach der Weiterverarbeitung
      süßer als Zucker und von balsamischem Duft. Er hat nichts gemein
      mit Metallkolloiden, in denen der grobe Leib lediglich fein verteilt ist.
      Daher können sich Metallkolloide auch im Körper anlagern und
      ihn vergiften. Ebenso wenig kann der alchemistische Metall-Extrakt mit
      Aceton- oder anderen Auszügen verglichen werden, die allesamt nicht
      in der Lage sind, die beseelten Prinzipien der Substanzen freizulegen und
      herauszuziehen. Nur durch den hohen alchemistischen Aufschluss auf „trockenem
      oder nassem Wege“ ist das möglich. Denn die lebendige Bestandteile,
      die sowohl der Chemie als auch der gewöhnlichen Spagyrik stets verborgen
      bleiben werden, können nur gewonnen werden, wenn auch die verwendeten
      Lösungsmittel und Aufbereitungsmethoden noch ihre eigene organische,
      lebendige Vitalität, eine hohe Energie und die Verbindung zu den natürlichen,
      lebendigen Rhythmen von Erde und Planeten besitzen. Mit toten, sehr starken
      Säuren oder Laugen können Metalle und Edelsteine zwar aufgelöst
      werden, aber die darin befindlichen Heilkräfte werden dabei zerstört.
      So ist das Salzfeuer ist unabdingbare Grundlage für die Gewinnung
      der Heilessenzen und für jede hohe Alchemie. 
                   
                  
                    
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                      Unter Wärmeeinwirkung steigt aus dem zum „Grünen
                        Löwen“ aufbereiteten Kupfer die Heilessenz,
                        das sogenannte Arkanum des Kupfers, in tief goldroter
                        Farbe auf. Das Grün der Kupferaufbereitung wandelt
                        sich zum Rot - eines von vielen Farbrätseln, die
                        sich bei der alchemistischen Aufbereitung ereignen. | 
                     
                    
                        
             
                          
                        Durch das Auskristallisieren von Flüssigkeiten können energetische
                      Grundcharakteristika von Substanzen sichtbar gemacht werden. Im Kristallisat
                      der Edelstein-Essenzen, entstehen fünfblättrige
                      Signaturen, wie sie sonst nur von einigen Heilpflanzen
                      bekannt sind.  | 
                     
                    
                      | Während des alchemistischen Produktionsprozesses
                        treten Lichtphänomene auf, die physikalisch nicht
                        erklärt werden können. Das blaue Licht weist
                        auf eine Aufladung mit lebensfördernder Energie
                        hin. | 
                     
                    
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                  Bildquellen alle Fotos: ©Achim Stockhardt  
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